Literatur: Positionen zur Kunst

Wenn man daran selbst nicht beteiligt ist sind Kunst-Diskussionen mitunter etwas vom unterhaltendsten. Weshalb die Protagonisten derart aneinander vorbeireden? Weil es sehr viele unhinterfragte Standpunkte gibt, was Kunst überhaupt sein soll. 16 davon werden in diesem Buch kurz skizziert:

Michael Hauskeller
Was ist Kunst, Positionen der Ästhetik von Platon bis Danto
Verlag C.H.Beck, ISBN 3-406-45999-4

Dazu noch ein Zitat aus einem Kommentar von «naggibenoit» zu einem Post in Ahoi-Polloi:

Ist doch ganz einfach: Moderne Kunst ist eine Parodie auf echte Kunst, aus der Sicht von jemandem, der nicht verstanden hat, was Kunst ist.

Auch wenn dieses Zitat moderne Kunst nicht abschliessend zu erklären vermag, trifft es den Kern der Sache wohl ziemlich direkt.

Gruss
Andreas

One thought on “Literatur: Positionen zur Kunst

  1. Zeitgenössische Kunst als eine Blosstellung a la «Des-Kaisers-neue-Kleider» für den Betrachter mit unterdurchschnittlichem Bildungsniveau ?

    Wer nur nackte Ärsche sieht ist geistig minderbemittelt ?

    Zweifellos eine gelungene Weise das eigene Unvermögen zu kaschieren.

    Ist nicht Kunst auch wie Malerei oder Literatur nur ein Gefäss um Botschaften in Bild und Wort von Individuum zu Individiuum zu transportieren ?
    Das die Möglichkeiten tauglich – die Botschaften aber oft unterschiedlich
    gelungen sind darüber sollte man sich denke ich deshalb mehr Gedanken machen.

    Es geht dabei primär um den Schlüssel der einen Zugang ermöglicht.
    Finde ich dann aber nach all der Mühe hinter der «Türe» nur seichte Selbstdarstellung – drängt es zuweilen den «Neandertaler» in mir nach
    «blosstellender» Wertschätzung.

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