Arsch in der Hose

Ali hat mich auf einen Artikel zum Förderpreis Deutscher Film aufmerksam gemacht, sein Kommentar dazu: Mal was Amüsantes – da hatte mal wer einen Arsch in der Hose!

Gegen Schluss des Artikels steht da zu lesen:

Ich finde, jeder Film, der überhaupt fertig geworden ist, müsste schon ausgezeichnet werden. Es bedeutet eine solche Anstrengung, einen Film zu drehen – wenn man dann für einen Preis nominiert ist, und der wird nicht vergeben, weil es da irgendwelche internen Konflikte gibt, das ist schon sehr bitter und deprimierend.

Natürlich ist es anstrengend einen Film fertig zu kriegen, wie überhaupt alles irgendwie anstrengend ist. Was ist falsch daran sich anzustrengen?

Das ganze erinnert mich peinlich an Diskussionen wie sie bei einem Foto-Amateurverband geführt wurden und die sich darum drehten, wie viele Wettbewerbsbilder ausgezeichnet werden sollten – dabei ging es vor allem um einen Prozentsatz, um die Grössenordnung von 30%. Darüber, welche Kriterien ein Bild erfüllen soll um ausgezeichnet zu werden wurde kaum diskutiert. Obiges Zitat könnte also auch lauten:

Ich finde, jedes Bild das überhaupt eingesandt wurde , müsste schon ausgezeichnet werden. Es bedeutet eine solche Anstrengung, einen beliebiges Bild in ein Couvert zu stecken und auf die Post zu bringen … wenn man dann nicht 30% davon prämiert kriegt ist das schon sehr bitter und deprimierend.

Gruss
Andreas

One thought on “Arsch in der Hose

  1. Lieber Andreas,

    es ist eben die (hohe) Berufung, nicht die Anstrengung… 😉

    … und noch schlimmer ist gar keine Kritik und also finde ich, überhaupt den Auslöser zu drücken ist schon mehr als genug Anstrengung… und überhaupt schon blos die Ausrüstung dabei gehabt zu haben sollte von der Anstrengung her ausreichend sein 🙂

    Viele Grüße

    Guido

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